Abbruch und Neubau Halle 19 Siemens

Halle 19 auf dem Werksgelände der Siemens AG in Krefeld dient auf 77 m Tiefe als Fertigungshalle für den Rohbau von Schienenfahrzeugen.

Die bestehende Halle von 1909 wurde abgebrochen um einem in Hinsicht auf Funktionalität und Wirtschaftlichkeit optimierten Neubau bei gleicher Nutzung Platz zu schaffen.

Die Giebelwände sind als zweischaliges, hinterlüftetes Mauerwerk mit Wärmedämmung als Schildfassade ausgebildet und bilden mit den angrenzenden Gebäuden der Schiebebühnenstraße eine harmonische Einheit. Die kopfseitigen Rolltore werden mit Metallrohrrahmentüren und großzügigen Oberlichtern zwischen anthrazitfarbenen Paneelen gefasst und differenzieren die hohen Ziegelflächen.

Die Längswände wurden auf dem teilweisen Mauerwerksbestand mit einer Metallfassade  ergänzt. Hell lackierte Stahlfachwerkbinder tragen dachseitig eine Trapezblechdeckung mit Kunststoffabdichtung auf Mineralwolldämmung. Sechs lange Lichtbänder lassen Tageslicht in die Halle und schaffen so eine helle Arbeitsatmosphäre.